Dienstag, 31. Dezember 2013

Fotos_Cape Farewell und Farewell Split (301213)


Fotos_Waitoropupu-Quellen (3), 301213


Fotos_Waitoropupu-Quellen (2), 301213


Fotos_Waikoropupu-Quellen (1), 301213


Fotos - Knochen in der Ngarua cave, 301213


Fotos_Ngarua Caves, 301213 (I)


Fotos_Nelson Heritage Village II (291213)


Fotos_Nelson Heritage Village, 291213


Fotos_Ecoworld Aquarium Picton, 281213


Fotos_Picton - bei Regen, 281213


Fotos_Queen Charlotte Drive und Baden an der Pelorus Bridge (28.12.13)


28.-30.12.13 - erstes "Hallo" von der Südinsel!

Hallo Ihr Lieben,

Hier der erste Gruß in diesem Blog von der Südinsel Neuseelands, auf die wir schon vorgestern gekommen sind!

Und - allerherzlichste Geburtstagsglückwünsche an der Kinder Oma Edith und an meine liebe Schwägerin Steffi! Fühlt Euch trotz der 18.800 km (ca.), die zwischen uns liegen, herzlich von uns dreien gedrückt!

Vorgestern spottete ich noch leicht, dass die Nordinsel vor Traurigkeit, dass wir sie verlassen, die Himmelsschleusen geöffnet hat und Regen geschickt hat. Mittlerweile gab es bis auf kurze Lücken noch mehr Regenwolken, und heute bei der Fahrt von Marahau nach Takaka hatten wir gar das Gefühl, die ganze Zeit durch eine Regenwolke zu fahren... Trägt die Südinsel also auch Trauer, weil wir angekommen sind? Nein!!! :-)
Meike hatte eine banale Erklärung für drei Tage Regenwetter: "Ist doch klar, dass es mal regnen muss, wir hatten jetzt drei Wochen Sonne, da brauchen alle Pflanzen auch mal wieder Wasser!" :-) Logo... ;-)
Heute war mir die besagte Regenwolke sehr recht, denn die Fahrt von Marahau nach Takaka ging über den berühmten TakakaHill (angeblich wurden hier auch Filmszenen von "Herr der Ringe" gedreht), der die Tasman Bay von der Golden Bay trennt. Und dieser Berg hatte es mit einigen sehr engen Stellen und sehr, sehr vielen Kurven ganz schön in sich. Der Motorradfahrerin Herz hat deutlich schneller geschlagen :-) Doch - so genau kann ich mich nicht mehr an diesen Streckenabschnitt erinnern, aber ich muss ihn 2008 auch gefahren sein, offensichtlich aber bei wesentlich besserem Wetter...
Anyway - die Kurven waren trotz sehr ziviler Fahrweise (wirklich!) für Fabian zu heftig und er ließ sich kurz vor Erreichen der Ngarua Caves an absolut un-anhaltbarer Stelle das Frühstück nochmal durch den Kopf gehen:-\ Seekrank im Camper.... Den Rest der Strecke durfte er vorne bei mir sitzen... Hab ihm noch nicht verraten, dass wir dieselbe Strecke auch zurücknehmen werden...

Die Ngarua Caves - wir werden echt noch zu Höhlenexperten! Dritte Höhle, und - weil mit ohne Glühwürmchen auf Rang zwei rangierend - seeehr beeindruckend! Eng, noch mehr Stalaktiten (wachsen in 80 Jahren ca 2,5cm - ich wusste das nicht!) und absolut finster, als unser Tourguide mal die Illumination ausgeschaltet hatte. Ich musste sogar einen Helm tragen! Besonders beeindruckend fand ich persönlich den Höhlenausgang....sehr, sehr steile Treppe, bestimmt 15m hoch und so eng, dass ich kaum mit meiner Kameratasche auf dem Rücken durchpasste. Heftiger traf es eine Familie aus Bielefeld, die mit ihrem Söhnchen Linus im Tragerucksack unterwegs waren... Auf dem Rücken des Vaters passte das nun wirklich nicht durch den engen Höhlenausgang. Mit vereinten Kräften haben wir ihn dann rausbekommen - erst Linus, dann den Papa, danach die Mama. Alles andere hätte mir Meike auch nicht verziehen, denn sie hat bei jedem Stopp in der Höhle dolle Händchen gehalten mit diesem zauberhaften 10Monate alten Baby:-)

Nach Verabschiedung fuhren wir die letzten Kurven bergab nach Takaka (daran kann ich mich komischerweise erinnern...) und gingen im wholemeal Café Mittagessen. Der Mensch, der uns danach zu einem Wucherpreis 7$/Stück Crepe mit Schokolade verkauft hat, hatte weder für Meike noch für Fabian den richtigen Schokoladengeschmack getroffen... Und weil meine guten Vorsätze - nicht immer die Essensreste der Kinder aufzuessen - bereits mit der Überfahrt auf die Südinsel begannen, sind die 14$ in die Tonne gewandert (tat mir irgendwie beides leid...:-) )

Auf dem Weg zum Cape Farewell haben wir noch Halt bei der "Pupu"-Quelle gemacht, die mit richtigem Namen "Te Waikoropupu Springs" heißt. Es sind die größten Frischwasserquellen Neuseelands. Lt. Lonely Planet werden pro Sekunde unglaubliche 14.000 Liter Wasser durch unterirdische Öffnungen katapultiert, die über das Gebiet der Pupu Springs Scenic Reserve verstreut liegen. Der kleine Rundwanderweg führte uns vorbei an kristallklarem Wasser mit sehr beeindruckender Unterwasserwelt, die man noch tief unten fast klar erkennen konnte.

Den restlichen Nachmittag verbrachten wir am Cape Farewell, wo zwar ein schönes Café seine Pforten geöffnet hatte, aber leider war das Meer weg. Ebbe. Überall Matsch. Weit, weit entfernt tosten die Wellen an den Strand, und die Kinder und ich haben entschieden uns zum Baden eine bessere Stelle zu suchen. Zumal der Wind so heftig war, dass sogar Klettermaxe Meike von einer kleinen, wirklich nicht hohen Mauer hinunterkam, weil sie fürchtete, dass sie heruntergepustet wird.
Schnell habe ich dann entschieden, dass wir so hoch im Norden der Südinsel doch nicht übernachten wollen und sind die 25km wieder zurück nach Collingwood gefahren.
Hier werden wir bis zum Neuen Jahr bleiben und hoffentlich morgen einen traumhaften Sonnentag - selbst für uns der letzte in diesem Jahr:-) - erleben. Abends werden die Kiddies und ich schön essen gehen und an unsere Lieben zuhause denken, die wir in gar nicht allzu ferner Zukunft wieder in die Arme nehmen dürfen. <3

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Nachtrag vom 28./29.12.
In Picton - der Hafenstadt auf der Südinsel, in der auch unsere Fähre ankam, haben wir bei mal schwächerem, mal stärkeren Nieselregen den Spielplatz und ein Karussell unsicher gemacht. Außerdem haben wir das Ecoworld Aquarium besucht - neuerlich ein sonderbares Haus... Zwar nett gemacht, aber irgendwie auch duster/muffig, klein und schönere Plakate, als der Inhalt hergibt. Es wurde mit Seepferdchenfüttern geprahlt, aber dass es nur eins (1) gab, hat keiner gesagt... Und das war satt. :-) nichtsdestotrotz durften die Kinder eine handgroße Tuatara (echse) streicheln. Mir war es nicht ganz geheuer, aber getraut hab ich mich trotzdem:-)

Als wir Picton dann im Nieselregen verlassen haben, wusste ich immer noch nicht, wo wir in der kommenden Nacht schlafen sollten bzw wo wir mit unserem Van stehen würden. Dies änderte sich, als wir zur Pelorusbridge gekommen sind... Herrlich!! Endlich eine Brücke über eine tiefe Schlucht, durch die ein glasklarer Fluss floss. Riesige Felsbrocken - ich fühlte mich an unsere Motorradtour durch die Alpen erinnert, wo wir solche Stellen gern zum Baden genutzt haben. Genau an dieser Pelorus Bridge gab es denn auch ein Café und einige Stellplätze, von denen wir enen ergattern konnten. Kiddies schnell umgezogen und die Felsen hinuntergeklettert. Dabei stellt sich einmal mehr hinaus, dass sie dem Wandern vielleicht nicht so sehr, wohl aber dem Felsklettern zugetan sind. Sie sind in sehr geschickter Behändigkeit hinunter- und wieder hinaufgeklettert! Bald also mal einen Ausflug in die Boulderhalle planen:-)

Gerüstet mit Schwimmflügeln kam Meike immerhin bis knapp über Kniehöhe... "zu kalt", war das Urteil. Außerdem knabberten an ihren und meinen Beinen wieder sehr winzige stechwütige Mücken herum, so dass wir ziemlich zügig den Rückzug antraten. Aber die Idee war super :-)
In jener Nacht habe ich mit meinen Beinen alle Mücken von den Kindern weggehalten... Boah, das juuuuckt... Immer noch...

Weil zum einen gleich das eeepad keinen Saft mehr hat und zum anderen meine Nacht zwangsläufig gg 7 Uhr zuende sein wird, schließe ich für heute. Fotos dann morgen! :-)

Sollten wir uns nicht mehr im alten Jahr sehen oder lesen, so wünschen wir Euch Lieben einen guten Rutsch in ein gesundes, fröhliches und schönes Neues Jahr!

Meike, Fabian und Kerstin

Samstag, 28. Dezember 2013

Freitag, 27. Dezember 2013

Palmerston North Esplanade...

Riesenrutsche und - hmmm, wenn beide auf zwei Wippen nebeneinander sitzen, wie klappt es dann? ;-)

Fotos und Bericht - Boxing Day - 26.12.13 - Der Weg von Wanganui nach Palmerston North...

Boxing Day ist in der Tat ein sehenswertes Phänomen! Während die Deutschen ja satte zwei Tage ohne shoppingmöglichkeit aushalten müssen, ist für die Neuseeländer nur der 25.12. - Christmas Day - der Tag der "Ruhe". Am drauffolgenden Tag strömen alle wie wild in alle Läden, ergattern noch mehr Rabatte, als es sie sowieso schon gibt und "boxen" sich durch volle Einkaufszentren und übernoch vollere Parkplätze. wir "mussten" nur Lebensmittel einkaufen, doch selbst das hat ewig gedauert, denn links und rechts noch n bissl gucken, was wir sonst noch so in unseren noch zu kaufenden dritten Zusatzkoffer packen können, kann ja nicht schaden:-)

In Wanganui gab es überraschende Straßensperrungen, und weil mein geübtes Ohr trotz des manchmal sehr lauten Geheules des ein oder anderen Kindes doch noch nicht ganz taub ist, wurde schnell klar, dass ein Motorradrennen durch die Stadt veranstaltet wurde. Wie ich heute erst im Reiseführer gelesen habe, war dies das "weltberühmte" (?) "Isle of Men" der südlichen Hemisphere! Also eigentlich echt was verpasst, weil wir nicht gucken gegangen sind.. Uneigentlich hätte es wegen der hohen Absperrungen nur wieder Unfrieden gegeben, weil ich komischerweise keine zwei je-20_Kilo-Kinder gleichzeitig so lange so hochheben kann, dass es für uns alle toll geworden wäre! Ja! Hier darf ich mal kurz rumjammern:-)

Stattdessen sind wir nach Palmerston North weitergetingelt, wo ein super Museum gerade für Kinder - richtig - wg des Boxing Days geschlossen hatte. Meike war sauer, erst recht, als es an diesem Tag noch nicht mal ein Eis gab... keine anständige Eisbällchenbutze hatte offen, und die fertigen aus der tiefkühltruhe munden den anspruchsvollen Herrschaften nicht :-)
Zum Ausgleich haben wir einen langen Ausflug auf den Abenteuerspielplatz gemacht, bevor wir in Waikawa einen halblegalen Stellplatz für die Nacht gefunden haben. :-) "Halblegal", weil nix darauf hindeutete, dass es verboten ist, aber auch nix, dass es erlaubt ist. Die vielen Hundebesitzer, die auf diesem herrlichen Parkplatz direkt am Fluss und am Waldrand an uns vorbeikamen, meinten,aber, es sei schon i.O., wenn wir blieben. Und alle haben sehr gelächelt, als sie meinen sehr freundlichen Beifahrer gesehen haben:-)